girlausaurich - Dschinn

Dschinns

Wenn man das Wort „Dschinn“ hört, denkt man an Märchen aus 1001 Nacht, Aladdin und seine Wunderlampe und an die berühmten drei Wünsche, die man frei hat, wenn man einen Dschinn begegnet. Doch was ist ein Dschinn wirklich?

Ein Dschinn ist ein fabelartiges Wesen aus der arabischen Mytholgie, dass neben den Menschen und anderen Lebensformen auf der Erde existiert. Es heißt, dass ein Dschinn bevorzugt in Wüsten, Ruinen, Grabstätten oder dunklen und feuchten Orten lebt.

Ihm werden menschliche Eigenschaften nachgesagt. So hat er oftmals Familie, eine Religionszugehörigkeit, Vorlieben und Abneigungen. Er hat angeblich eine Lebensdauer von mehreren hundert Jahren und stirbt erst, wenn seine Zauberkraft erloschen ist.

Es soll über einen Dschinn möglich sein, Kontakt zu Toten aufzunehmen, Gegenstände zu verrücken, seinem ärgsten Feinden Krankheiten zu bescheren und seine Liebsten vor schlechten Dingen zu bewahren. Das klingt zunächst faszinierend, hält aber auch seine Tücken bereit.

Denn nach dem Glauben des Islam, in dem Dschinns eine Rolle spielen, ist es streng verboten, einen Dschinn zu beschwören. Dadurch werden ihnen schreckliche Qualen bereitet. Sie lehnen sich dann gegen ihre Beschwörer auf und vergelten ihren Schmerz, in dem sie nicht die Wünsche, sondern die Ängste des Beschwörers erfüllen.

In vielen Geschichten heißt es deshalb aus gutem Grund, dass man besser schweigen sollte, wenn man einem Dschinn begegnet, denn sonst verliert man seine Zunge.

Und was ist jetzt mit den drei Wünschen? Nun ja, solltest du tatsächlich einmal in die Situation kommen, einen Dschinn aus einer Flasche oder Wunderlampe zu befreien, hast du der Legende nach wirklich drei Wünsche frei!

Schreib uns doch einen Kommentar, was du von den Legenden hältst und was du dir von einem Dschinn wünschen würdest.

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